Philosophie

Die „Philosophie“ der christlich orientierten Gestaltarbeit

Wir verstehen unsere gestaltpädagogische und pastorale Arbeit als eine ganzheitliche Menschenbildung. Sie integriert Geist und Leib, Gefühle und Gewissen, Individuum und Gemeinschaft, Bildungsinhalte und persönlich bedeutsames Lernen, Selbstverwirklichung und Gottverbundenheit zu einer „Gesamtgestalt“.

Wir bekennen uns zum christlichen Glauben und sind darum einem Menschenbild verpflichtet, das in der Bibel, der abendländischen Tradition und in den gegenwärtigen Humanwissenschaften begründet ist.

Das Ziel unserer Arbeit ist die Förderung der Persönlichkeit und ihres Glaubens sowie ihres beruflichen Könnens (die persönliche und die berufliche Kompetenz, die sich in Erziehung, Unterricht, Seelsorge, Erwachsenenbildung und Menschenführung verwirklicht).

Wir streben eine tiefe Selbsterkenntnis durch Übung und Erfahrung, Feedback und Reflexion an. Diese Selbsterkenntnis soll helfen, die uns anvertrauten Menschen besser zu verstehen und ihnen dadurch gerechter zu werden.

Die Teilnehmenden unserer Kurse und Seminare verstehen sich selbst jeweils in der Rolle von Lernenden: sie erfahren zunächst an sich selbst, was sie dann anderen vermitteln wollen.

Unsere Kurse dienen der persönlichen Weiterentwicklung und beruflichen Fortbildung – sie sind keine Ausbildung zu einem neuen Beruf.

Unsere christlich orientierte Gestaltarbeit ist durch Institute in mehreren europäischen Ländern vertreten, die miteinander in engem Kontakt stehen. (ARGE-IGS).

Unsere Institute haben gemäß den Satzungen das Studium, die Vermittlung, die Verbreitung und die Weiterentwicklung der christlich orientierten Gestaltarbeit zum Ziel.

Wer den Grundkurs absolviert hat, kann den Instituten beitreten, deren Bildungsangebote nützen und sich sie durch ein Curriculum in Bausteinen weiterbilden und graduieren lassen. Mit der A-Graduierung qualifiziert man sich zum Gestaltpädagogen/zur Gestaltpädagogin, mit der B-Graduierung zum Gestaltberater/zur Gestaltberaterin, mit der C-Graduierung zum Gestalttrainer/zur Gestalttrainerin und mit der D-Graduierung zum Gestaltsupervisor/zur Gestaltsupervisorin.

Wir wollen mit unseren Fertigkeiten und Kenntnissen in der Kirche und in der Gesellschaft mitwirken und in der Öffentlichkeit sowohl als Pädagoginnen und Pädagogen als auch als Beraterinnen und Berater verantwortlich präsent sein.