durch die Grundkurse für Integrative Gestaltpädagogik und heilende Seelsorge nach Albert Höfer
Können die Grundkurse in Integrativer Gestaltpädagogik und Heilender Seelsorge nach Albert Höfer eine „Schule des Lebens“ sein? Dieser Frage möchte ich anhand der Kompetenzen nachgehen, die als Ziele der „Höfer-Kurse“ angegeben werden.
Ein Artikel von Ulla Sindermann in IIGS | JG.28 | Nº 108-23
Für den nächsten Grundkurs stehen die Termine bereits fest (siehe unten). Auch der nächste Grundkurs wird wieder im Haus Maria Immaculata in Paderborn stattfinden. Interesse kann ab sofort angemeldet werden über:
Auf der Homepage des IIGS findet man die Langversion einer Beschreibung des Grundkurses unter dem Blickwinkel „Leben lernen“ von Ulla Sindermann in Heft Nr. 108
Wo Menschen miteinander leben, zu Hause, in der Schule, am Arbeitsplatz, da ist es hilfreich, ordnende, klärende und aufbauende „Werkzeuge“ in unserem Überlebenskoffer mitzuführen.
Wo Menschen zusammen arbeiten, da gibt es über kurz oder lang Konflikte, die nach Bearbeitungs- und Bewältigungsstrategien rufen.
Wir selbst kennen Beziehungs-, Kommunikations- und Entscheidungsschwierigkeiten, die nicht unbedingt den Supervisor oder die Therapeutin benötigen.
Die Fortbildung will gestaltpädagogische (Supervisions-)Methoden vorstellen und einüben, mit denen wir uns selbst und anderen weiterhelfen können.
Die Fortbildung startet um 17:00 Uhr am 28.10.2022 und endet Sonntag den 30.10.2022 mittags.
Alle Informationen gibt zur Fortbildung in diesem Flyer.
Am 10. Februar 2022 verstarb im 90. Lebensjahr Dr. Albert Höfer.
Wir sind dankbar für sein „heilsames“ Wirken für die Integrative Gestaltpädagogik und Seelsorge in vielen Ländern Europas. Glauben verhilft dem Menschen, seine eigene, unverwechselbare Gestalt zu finden. Glauben ist zutiefst und zuletzt heilender Glaube. Wer die Heilkraft des Glaubens entdeckt, wird aber fast immer mit den eigenen Grenzen konfrontiert. Die heilende Kraft des Glaubens war für Albert Höfer immer eine zentrale Perspektive seines Wirkens.
„Wenn Gott uns heimführt (…)
in Sein beglückendes Licht,
das wird ein Fest sein!
Da wird unser Staunen
von neuem beginnen.
Wir werden Lieder singen,
Lieder, die Welt und Geschichte umfassen.
Wir werden singen, tanzen
und fröhlich sein:
denn Er führt uns heim:
aus dem Hasten in den Frieden,
aus der Armut in die Fülle.“
(Martin Gutl)
So glauben wir, dass Gott auch Albert heimgeführt hat in SEIN beglückendes Licht.
Herausfordernde Zeiten erleben wir immer wieder -Ereignisse, die, -befürchtet oder unerwartet -, überuns hereinbrechen und alles in Frage stellen, was uns selbstverständlich und richtig erschien. Nicht zuletzt die Corona-Pandemie hat uns gezeigt, wie fragil unser gewohntes Leben sein kann.Wie gehen wir damit um? Wie lösen wir uns aus der Schockstarre und finden zurück zu einer neuen Lebendigkeit? Welche Ressourcen machen uns das möglich?Für Viele sind Spiritualität und Glaube Quellen eines gelingenden Lebens. Diese neu oder wieder zu entdecken,möchten wir gemeinsam versuchen. Wir wünschen uns die Erfahrung, in persönlichen Prozessen, eingebettet in eine tragende Gemeinschaft, wieder Zuversicht und Lebensmut zu schöpfen.